AN DIE KIRCHENFÜHRER
Die Präsidentin des katholischen Sozialverbands Caritas, Eva Maria Welskop-Deffaa, äußerte öffentlich die Auffassung, Abtreibungen seien eine „unzumutbare Belastung“ für Schwangere und sollten deshalb kostenfrei sein. Diese ungeheuerliche Einlassung der Caritas widerspricht der christlichen Auffassung, Leben zu schützen und das Lebensrecht der ungeborenen Kinder zu verteidigen. Die Forderung nach kostenfreien Abtreibungen zielt darauf ab, einen gesellschaftlichen Bewußtseinswandel hin zu einer Entwertung und Entmenschlichung des ungeborenen Lebens herbeizuführen. Wir alle stehen in der Pflicht, uns gegen solche lebensfeindlichen Strömungen zu stellen, besonders, wenn sie aus den Reihen christlicher Organisationen kommen. Ich fordere Sie auf, sich deutlich und konsequent von der Caritas zu distanzieren und den Verband aufzufordern, diese Forderung öffentlich zu widerrufen.