Beitrag ursprünglich erschienen auf Freie Welt
Der katholische Sozialdienst im Kreis Düren plant den Einsatz eines Regenbogen-Mobils vor Grundschulen. Zielgruppe sind Kinder ab 6 Jahren, die sich über Gender-Pronomen und Queer-Sein informieren sollen.
Wie »Apollo News« berichtet, sollen Grundschulen im Landkreis Düren mit einer Regenbogen-Aktion »beglückt« werden, für die ausgerechnet eine kirchliche Organisation verantwortlich zeichnet.
Ein X-Nutzer kommentiert dies HIER mit deutlicher Kritik.
Der Bus, der mit den Farben des Regenbogens auffällig gestaltet ist, soll als mobiles Informations- und Begegnungszentrum dienen. An Bord sind Materialien und Workshops geplant, die den Schülerinnen und Schülern Begriffe wie »genderfluid«, »non-binär« oder neue Pronomen wie »xier« oder »dey« näherbringen sollen. Begleitet wird das Vorhaben von Sozialarbeitern und Fachkräften, die den Kindern die Inhalte »altersgerecht« vermitteln wollen.
Die Initiative sollte vor allem Eltern aufhorchen lassen. Kritiker bemängeln, dass solche Themen für Grundschulkinder zu komplex oder ungeeignet seien. Außerdem sei zu hinterfragen, warum ausgerechnet eine kirchliche Einrichtung sich für derartige Inhalte engagiere. Wahr ist, dass der der Queer-Wahn schon längst fest an Boden bei den Kirchen gewonnen hat: Unlängst geriet die evangelische Kirche Frankfurt/ Main in die Kritik, weil sie eine Wochenendveranstaltung für sogenannte »trans*, nicht-binäre und gender-questioning Kinder« anbot. Eine Veranstaltung, die sich bereits an 8-jährige Kinder richtete.
Der Sozialdienst selbst betont, dass das Projekt im Einklang mit christlichen Werten wie Nächstenliebe und Akzeptanz stehe. Ziel sei es, Vorurteile abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Ob der Regenfarben-Bus tatsächlich an Schulen zum Einsatz kommt, hängt jedoch noch von der Zustimmung der Schulbehörden und möglicherweise auch Eltern ab, die in vielen Fällen ein Mitspracherecht haben.
Die Debatte um das Vorhaben zeigt einmal mehr, wie weit die Ideologisierung der Kirchen vorangeschritten ist und selbst der Kinderschutz unter die Räder gerät, wenn eine politisch gut vernetzte Minderheit in der Lage ist, Druck auszuüben und selbst Institutionen wie die Kirche sich aufgefordert fühlen, artig Männchen vor dem Zeitgeist zu machen. Und das sogar dann, wenn sie sich dem Verdacht aussetzt, minderjährige Kinder gezielt für eine politisch mächtige sexuelle Agenda zu manipulieren.
Eltern, bleibt wachsam!