Sigrid Emmenegger, KI erstelltes Foto
Die Nominierung einer nur in Fachkreisen bekannten Juristin durch die Sozialdemokraten wirft ein Schlaglicht auf eine tiefgreifende ideologische Agenda, die in den letzten Jahrzehnten in die politischen Institutionen eingesickert ist. Es geht um Sigrid Emmenegger, Richterin am Bundesverwaltungsgericht, die von der SPD als Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht vorgeschlagen wurde.
Hinter dieser scheinbar neutralen Personalie verbirgt sich jedoch ein Muster, das Christen besonders bedroht: die Wiederkehr kommunistischer Denkweisen in modernem Gewand – als progressiver Sozialismus, der unter dem Deckmantel von Gerechtigkeit und Inklusion agiert. Emmenegger, eine Schülerin des dem linken Lager zugehörigen ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, mit dem sie auch später noch eng zusammenarbeitete, steht im Zentrum dieser Debatte.
Die ideologische Verbindung zu Voßkuhle
Voßkuhle, Vertreter einer stark staatlich orientierten, auf die Kontrolle des Souveräns ausgerichteten Justizphilosophie, betreute ihre Dissertation und holte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in sein Team. Unter seiner Ägide plädierte er für weitreichende Eingriffe des Staates in die Meinungsfreiheit und eine engere Kontrolle digitaler Plattformen – Positionen, die auch Emmenegger übernommen haben könnte. Kritiker sehen darin einen gezielten Versuch, das höchste Gericht mit ideologisch einheitlichen Figuren zu besetzen, um sensible Verfahren – wie etwa ein mögliches Verbotsverfahren gegen eine oppositionelle Partei – in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Im Fadenkreuz steht das Christentum
Doch was hat das mit uns Christen zu tun? Die Antwort liegt in der Essenz linker Ideologien, die seit jeher der größte Feind des christlichen Glaubens gewesen sind. Schon in den blutigen Kapiteln des 20. Jahrhunderts – denken wir an die Säuberungen unter Lenin, Stalin oder Mao – zeigten sich diese Kräfte als gnadenlose Verfolger des Evangeliums. Heute kehrt dieser Geist zurück, verkleidet als „woke“ Aktivismus, „Öko-Sozialismus“ oder „Kampf für Minderheitenrechte“. Sobald linke Denker eine gewisse Machtposition erreichen, greifen sie zum Mittel der Säuberung: Nicht mehr der offene Dialog auf Augenhöhe, sondern die systematische Diskreditierung des Andersdenkenden. Christen, die für biblische Werte wie die Heiligkeit des Lebens, die traditionelle Familie oder die Freiheit des Glaubensbekenntnisses eintreten, werden nicht als gleichwertige Gesprächspartner respektiert.
Die Säuberung als Waffe der politischen Auseinandersetzung
Stattdessen werden sie gebrandmarkt als „rückständig“, „moralisch verkommen“, „christlich-fundamentalistisch“ oder gar als „Feinde von rechts“.Diese Taktik ist kein Zufall, sondern tief in der DNA linker Sozialarchitekten verwurzelt. Ihr Ziel ist eine „reine“ Gesellschaft, in der „unreine“ Elemente – jene, die dem neuen moralischen Kollektiv nicht entsprechen – ausgemerzt werden. Berufsempörte und selbsternannte Kämpfer für eine bessere Welt fordern nicht nur gesellschaftliche Ächtung, sondern streben die soziale und ökonomische Vernichtung an: Jobverlust, Rufmord, Isolation. Der Griff nach dem Bundesverfassungsgericht ist die folgerichtige Vollendung des linken Marschs durch die Institutionen. Wenn das Bundesverfassungsgericht, das einst als Bollwerk der bürgerlichen Grundrechte und als Verteidigerin der Abwehrrechte gegen den Staat geschaffen wurde, von solchen Figuren dominiert wird, droht eine Justiz, die christliche Werte nicht schützt, sondern bekämpft – und unter dem Vorwand der „Demokratieverteidigung“ den Glauben an Christus höchstrichterlich als Bedrohung der Verfassung einstuft.







