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Sanija Ameti, Stadträtin aus Zürich, hat mit ihrem respektlosen Angriff auf ein religiöses Kunstwerk nicht nur religiöse Gefühle verletzt, sondern auch einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.
Sanija Ameti, Mitglied der Grünliberalen Partei (GLP), sorgte kürzlich für einen Skandal, als sie mit einer Luftpistole auf ein Plakat des Gemäldes »Madonna mit Kind und Erzengel Michael« aus dem 14. Jahrhundert schoss. Die Bilder der durchlöcherten Gesichter von Maria und dem Jesus-Kind wurden von der 32-Jährigen auf sozialen Medien geteilt, begleitet von dem Kommentar »Abschalten«. Dies ist nicht nur eine respektlose Tat, sondern auch ein offensichtlicher Angriff auf religiöse Symbole, die vielen Menschen heilig sind, wie WELT berichtet.
Obwohl Ameti den Post später löschte und sich entschuldigte, nachdem sie den religiösen Kontext erkannte, bleibt der Schaden angerichtet. Ihre Entschuldigung, in der sie erklärte, das Plakat nur als »groß genug« für ein Ziel empfunden zu haben, wirkt angesichts der Schwere ihrer Tat eher wie ein schwacher Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen. Ihre Handlungen zeugen von einer erschreckenden Unreife und einem Mangel an Respekt gegenüber den religiösen Überzeugungen anderer Menschen.
Die Grünliberale Partei hat bereits ein Ausschlussverfahren gegen Ameti eingeleitet, und das Beratungsunternehmen Farner Group, bei dem sie beschäftigt war, hat sich von ihr getrennt. Diese Maßnahmen sind ein notwendiger Schritt, um die öffentliche Integrität zu wahren und den unverzeihlichen Vorfall angemessen zu ahnden.
Ameti erhielt jedoch nicht nur Kritik. Auch aus konservativen Kreisen kam Unterstützung, wie die Schweizer Zeitschrift »Weltwoche« berichtete. Der Kommentar lobt eine »offene und freie Gesellschaft«, in der auch »pietätslose, falsche und dumme Meinungen und Aktionen« ihren Platz haben sollten. Diese Argumentation verkennt jedoch die Tatsache, dass es Grenzen gibt, wenn es um den respektvollen Umgang mit religiösen Symbolen geht.
Die Vorfälle rund um Ameti verdeutlichen einen besorgniserregenden Trend, bei dem immer mehr Menschen bereit sind, religiöse Symbole und Traditionen zu verunglimpfen, ohne die tiefgreifenden Konsequenzen ihrer Handlungen zu verstehen. Es ist entscheidend, dass solche respektlosen Handlungen scharf verurteilt werden, um zu verhindern, dass die Würde religiöser Symbole und der Glaube von Millionen Menschen weiter untergraben werden.
Ameti mag vorerst im Mittelpunkt der Kontroversen stehen, doch der wahre Skandal ist die zunehmende Bereitschaft, religiöse Sensibilitäten für persönliche oder politische Zwecke zu missbrauchen. In einer Gesellschaft, die auf Respekt und Toleranz bauen sollte, gibt es keinen Platz für derart unverfrorene Angriffe auf die religiösen Überzeugungen anderer.