Beitrag ursprünglich erschienen bei Freie Welt
Die Ausgrenzung der AfD von der katholischen und evangelichen Kirche nimmt immer mehr Züge einer politischen Säuberung an. Nun hat ein Priester einen Ministranten entlassen, weil dieser sich mit einem AfD-Politiker hat fotografieren lassen. Die Mutter des jungen Mannes wendet sich mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit.
Die zwei großen Amtskirchen sind längst zu verlängerten politischen Armen der regierenden Parteien und Verbände geworden. Immer stärker wendet sich die Kirche von ihren Kernaufgaben ab und der politischen Gesinnungspolitik zu. Besonders werden Mitglieder oder Anhänger der AfD ausgestoßen.
Und so gab es wieder einen bizarren Fall aus Bayern. Wie »Apollo News« und die »Junge Freiheit« berichteten, hat ein katholischer Priester in Bayern einen Ministranten entlassen, weil dieser sich auf einem Foto mit dem AfD-Politiker Maximilian Krah hat ablichten lassen.
Nach Aussagen der Familie des Ministranten soll der Pfarrer den Jungen als »Nazi« und den AfD-Politiker Krah als »Obernazi« bezeichnet haben. Zudem soll der Pfarrer behauptet haben, die AfD stachele dazu an »Asylantenheime anzuzünden, Ausländer umzubringen und alle farbigen Menschen rauszuwerfen«.
Man fragt sich: Auf welchem Planten leben solche Menschen? Wie nahe am Leben der Menschen sind diese Kirchenvertreter eigentlich noch? Die großen Amtskirchen haben sich in der politischen Sackgasse festgefahren. Mit Christentum hat deren Politik kaum noch etwas zu tun. Und mit der Realität auch nicht.
Lesen Sie hier den offenen Brief der Mutter des jungen Mannes, in dem diese ein autoritäres Klima innerhalb der Kirche beschreibt und einen Pfarrer, der nicht fähig ist, andere Meinungen und Anschauungen zu dulden und diese lautstark unterdrückt. Ein unschuldiges Foto mit einem Politiker wirdvon diesem hysterisch zur Kontaktschuld, zu einem Verbrechen hochgeschraubt, wobei der Kontaktschuldige – ein 16jähriger politisch interessierter Junge mit dem Traum. Priester zu werden – entfernt und ausgestoßen werden muß, um die Reinheit der Gemeinschaft zu erhalten. Der Totalitarismus hat viele Gesichter. Heute nennt er sich Antifaschismus.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Was haben manche Pfarrer nur in ihrem langen Theologiestudium gelernt??? Wahrscheinlich hat dieser Pfarrer nichts davon mitbekommen, als Jesus sagte „Ich bin das Leben“. Und in diesem einen Satz mit lediglich vier Worten kann man einmal „Ich“ betonen und einmal „das Leben“. Zwei Wahrheiten in einem einzigen Satz. Für bestimmte Parrer scheint das Evangelium lediglich eine Möglichkeit darzustellen, ihre eigene Ideologie verwirklichen zu können – teils auch, um andere zu unterdrücken. Dabei müßte jedem klar sein, daß wir eigentlich gar keine Kirche bräuchen, denn Gott ist stets in uns – wir brauchen keinen künstlich gemachten Vermitler.
Unfassbar! Ein Beispiel mehr, dass die größte Gefahr für die Kirche nicht von außen besteht, sondern von innen!
Ich bin fast mein ganzes über 60jähriges Leben ehrenamtlich in den pfarrlichen Gremien und in liturgischen Diensten tätig gewesen – Ministrantendienst, Jugendarbeit, PGR-Vorsitzender, Kirchenpfleger, Lektor, Kommunionhelfer!
Was ich dabei leider feststellen musst ist, dass das „Böse“ selbst vor den Kirchentüren nicht halt macht. Dass inzwischen Laien, genauso wie Geweihte, bis in die höchsten kirchlichen Ämter, vom Satan bzw. Antichrist (wie auch immer man das personifizierte Böse nennt) in Besitz genommen worden sind!
Ich bete regelmäßig, dass die Hand Gottes (Jesus) hier machtvoll eingreifen und die Kirche vom „Bösen“ reinigen möge!