Foto: Bildungsminister Przemyslaw Czarnek
Adrian Grycuk, CC BY-SA 3.0 PL
Polens Regierung will die christliche Kultur in ihrem Land schützen – und kündigt dafür Neuerungen im Schul- wie Hochschulwesen an. Es ist gleichzeitig der Versuch, ein Gegengewicht zur linksliberalen Übermacht der EU zu schaffen.
Polens Erziehungsminister Przemyslaw Czarnek will erreichen, daß sich künftige Generationen wieder stärker christlichen Werten und Traditionen zuwenden. Dafür kündigt der Minister Änderungen im Schul- wie Hochschulwesen an mit dem Ziel, Christen und christliche Wertauffassungen im Bereich Bildung und Wissenschaft stärker zu verankern. Czarnek sieht eine zunehmende Einschüchterung und Ausgrenzung von Christen an Hochschulen. Sie hätten Angst, wird Czarnek von domradio zitiert, vor »Disziplinarmaßnahmen wegen angeblicher Diskriminierung von Nicht-Christen« und würden ausgegrenzt. Der Minister sieht eine Diktatur der linksliberalen Weltanschauung, die deren Träger dazu verleite, das Christentum ausschalten zu wollen. In Europa breite sich eine »Phobie vor dem Christentum« aus. Um dem wirksam zu begegnen, müssten künftige Generationen wieder im Geist christlicher Werte erzogen werden, damit sich kein »getarnter Totalitarismus« in der Gesellschaft verbreite.
An Schulen sollen dafür verstärkt Schriften von Papst Johannes Paul II. an die Stelle internationaler Titel treten, und das nicht nur im Polnischunterricht, sondern auch im Schulfach »Erziehung zum Unternehmertum«. Laut einem Medienbericht erklärt Czarnek diesen Schritt, daß man sich »nicht von irgendwelchen LGBT-Menschen« den Lehrplan bestimmen lasse.
Im Mai hatte Przemyslaw Czarnek das Collegium Intermarium eingeweiht; eine christliche Hochschule, die, so Czarnek, eine neue, rechtskonservativ gebildete Elite heranziehen solle. Generell ist das Ziel, das linksliberal dominierte Meinungsklima an Polens Hochschulen zu bekämpfen, indem christlichen Positionen wieder mehr Einflußmöglichkeiten gewährt werden. Eine zentrale Maßnahme ist die Entschärfung der sogenannten Hassrede. So soll künftig kein Dozent mehr für »Hassrede« zur Verantwortung gezogen werden, wenn diese aus religiöser Überzeugung geäußert wurde. In Polen laufen mehrere von linken Studenten ausgelöste Disziplinarmaßnahmen gegen Dozenten wegen angeblich fundamentalistisch motivierter Propaganda.
»Europa ist heute ein Ort eines beispiellos großen Kampfes gegen das Christentum«, begründete Minister Czarnek bei einem Bildungskongreß seine Motivation, christlich orientierte Reformen im Bildungswesen einzuleiten. Christliche Bildung sei notwendig, »um die lateinische und christliche Zivilisation in Europa und in der Welt zu retten«.
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Auf jeden Fall hat da der Minister Recht. Denn was wäre aus Europa geworden ohne das Christentum?
Der Einfluss der christlichen Werte wird derzeit stark unterschätzt.
Leider ist das Bewusstsein für die Dramatik der Lage den Wenigsten bewusst. Denn unsere gleichgeschalteten Medien vermitteln seit Jahren ein Bild der Schande, des Schämens: es wird nahezu ausschließlich über die Skandale der Kirchen berichtet, über Kinderschändungen, Misshandlungen, seelische Grausamkeiten usw., aber NIEMALS über den zweifelsohne auch POSITIVEN Einfluss des Christentums auf unsere gesellschaftliche UND wirtschaftliche Entwicklung.
Wenn man sich darauf einigen könnte, den Einfluss der „Organisation Kirche“, die in meinen Augen eine mafiöse Struktur und Arbeitsweise hat, HERAB zu setzen, auf eine in KEINER Weise staatlich unterstützte Organisation zu reduzieren und im Gegenzug das Wissen über die christliche Lehre und deren positive Folgen stark zu verbreiten, dann wäre ich dabei – und dies, obwohl ich schon als sehr, sehr junger Mensch aus der Kirche austrat.
Aus unserem Christentum kann man jedenfalls MEHR machen als dies derzeit der Fall ist. Letztlich bietet er auch Demjenigen etwas, dem eine eher sozialistische Welt (die er für eine gerechterer hält) vorschwebt…obwohl gerade die diversen sozialistischen Experimente überdeutlich gezeigt haben, dass Sozialismus absolut nichts mit „Gerechtigkeit“ zu tun hat… aber das ist ein anderes Thema.
Christentum: auf jeden Fall JA
Kirche: auf jeden Fall NEIN.
Links heißt Sozialismus und meint seit dem Amtsantritt der Kanzlerin Angela Merkel Kommunismus wie sie ihn in der Familie und in den entscheidenden Jugendjahren mit Begeisterung gelernt hat! Weltkommunismus!
Es ist auffallend dass nie über die Covid-19 Gesetze-Einhaltung der Moscheen in Europa gesprochen wird.
Es wird nie ans Licht gebracht ob die islamen wirklich sich beugen mit Maskenzwang, 1m Distanz bei deren „Gebeten“. Da wo ich wohne haben die die gleiche Freiheit wie vor Covid. Nie sieht man Polizei weder zur Moscheekontrollle noch den sogenannten Gebetshäuser. Aber die chrislichen Gemeinden sind kontrolliert.
Auf der Strasse sind die islamen viel frecher geworden. Auf dem Gehsteig nehmen sie mittlerweile den ganzen Platz ein so dass ich runter auf die Strasse muss weil diese sich nicht rühren bis sie durchgelaufen sind.
Konfrontation suchen!
Man muss unterscheiden zwischen Glaube und Intitutuon Kirche.
Missbräuche sind in muslimischen „Kirchen“ genauso vorhanden wie in Vereinen, Schulen , katholischen wie evangelischen Kirchen. Weil überall Menschen sind , die ihre Position ausnutzen oder einfach, durch den billig gewordenen Sex immer mehr in Perversion rutschen. Sex ist ja nur noch Mittel der Befriedigung. Und hat mit Liebe selten was zu tun.