In Sachen Sterbehilfe und Euthanasie geht Belgien in Europa voran. Experten sehen einen besorgniserregenden Trend gegen den Schutz der Schwachen. Jetzt schränkt das Verfassungsgericht obendrein die christliche Gewissensfreiheit der Ärzte ein.
Seit nunmehr 20 Jahren ist die Tötung auf Verlangen in Belgien erlaubt. Im Gegensatz zu Luxemburg und den Niederlanden, wo nur Volljährigen Sterbehilfe gewährt wird, hat die belgische Regierung auf ein Mindestalter verzichtet. Das bedeutet, daß sich auch Kinder auf Verlangen durch einen Arzt einschläfern lassen können, wenn eine vorherige Prüfung durch Psychologen und Ärzte erfolgt ist und die Eltern einverstanden sind. Seitdem haben sich drei schwer kranke Kinder töten lassen. Sie waren neun, elf und 17 Jahre alt, als Ärzte ihnen die tödliche Medizin gaben. Laut Pressebericht sind in Belgien seit der Einführung der Sterbehilfe im Jahr 2002 17.000 Menschen freiwillig aus dem Leben geschieden.
Wurde Sterbehilfe anfangs noch von Befürwortern als seltene Ausnahme gepriesen, hat sie sich spätestens jetzt verselbständigt bzw. zeigen sich Anzeichen, daß ihre Begrenzung vollkommen außer Kontrolle gerät. Kranke und schwache Menschen erhalten dadurch gerade nicht die Vergewisserung, daß ihnen im Ernstfall Trost gespendet und ihr Leiden aktiv gelindert wird, sondern ihnen wird suggeriert, daß sie freiwillig ihr Leben beenden und der Gesellschaft dadurch Mühen ersparen sollen. Es ist ein abschüssiger Weg, an desem Ende nicht mehr die Hilfe zur Selbsttötung als »Angebot« steht sondern die Pflicht, sich töten zu lassen.
Die Menschenrechtsorganisation ADF International weist deshalb auf »besorgniserregende Trends« in Belgien hin, die sich klar gegen den Lebensschutz richten und Belgien auf einen »sehr rutschigen Abhang« geführt hätten. Jetzt hat das belgische Verfassungsgericht den Trend noch einmal verschärft, indem es die Berufung auf das christliche Gewissen als Euthanasiehindernis praktisch aus dem Weg räumt.
So verhindert das Urteil, daß sich Gesundheitseinrichtungen aus Euthanasieverfahren aufgrund ihres religiösen Ethos ausschließen können. Ärzte, die sich aufgrund ihres christlichen Gewissens nicht zur Tötung eines Patienten entschließen können, werden gezwungen, diesen Patienten an eine Euthanasie-Einrichtung zu überweisen.
Robert Clarke, stellvertretender Direktor von ADF International, warnt andere Länder, dem Beispiel Belgiens zu folgen: »Andere Länder, die diesen Weg in Betracht ziehen, sollten sich Belgien ansehen. Dieser jüngste Schritt auf dem rutschigen Abhang ist eine klare Warnung. Es enthüllt die Wahrheit, dass, sobald diese Gesetze verabschiedet sind, die Ausweitung und die Auswirkungen der Euthanasie nicht mehr kontrolliert werden können. Belgien hat einen Kurs fortgesetzt, der den Schwächsten bestenfalls implizit sagt, dass ihr Leben nicht lebenswert ist. Wir fordern Belgien nachdrücklich auf, seine Euthanasie-Rechtsvorschriften im Einklang mit seinen internationalen Verpflichtungen zum Schutz des Lebens zu überprüfen und aufzuheben. Wir ermutigen auch belgische Angehörige der Gesundheitsberufe und diejenigen, die gegen Euthanasie sind, weiterhin ihre Bedenken zu äußern und sich für den Schutz des Lebens einzusetzen.«
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ein Kind einzuschläfern, muß nicht unbedingt falsch sein – es kommt auf das Motiv an. Ein Wesen, das aufgrund einer kaputten Genetischen Entität (ist verantwortlich für das Heranswachsen des Körpers) schon im Mutterleib einen mißgebildeten Körper entwickelt, sollte nicht unbedingt geboren werden. Es hätte im nächsten Leben eine viel größere Chance, gesund auf die Welt zu kommen. Anderenfalls wäre es eine starke Belastung insbesondere für das Kind (ein unwürdiges Leben), die Eltern und die Gesellschaft. Die Strategie, 2 bzw. 3 Personen verhelfen einem mißgebildeten Kind ein unwürdiges Leben zu haben, ist falsch. Die eingehämmerte Idee, es gäbe nur dieses e i n e Leben, ist eine Ideologie.
Wer auch immer Sie sind, Sie haben den Geist Hitlers und seiner Ideologie, der dem Buddhismus, der die Widergeburt lehrt, genauso wie Sie, sehr aufgeschlossen war.
Das das Hakenkreuz ein buddhistisches Symbol, eine Art Rune für Glück ist, ist Ihnen hoffentlich klar?
Und außerdem, wenn Sie denn wirklich an die Wiedergeburt glauben, woher wollen Sie denn wissen, ob dieses Kind mit einem besseren, gesünderen Leben wiedergeboren wird, und nicht als Krüppel in einem Land wie Indien, wo es sein Leben lang, selbst wenn es gesund geboren wird, in Elend, Krankheit und Hoffnungslosigkeit darben wird?
Nein, mit dieser menschenverachtenden antichristlichen Keule brauchen Sie heute nicht mehr zu kommen, die Menschenverachtung und abartigen Vernichtungswillen, die Ihre Alleinheitsideologie beinhaltet, ist im letzten halben Jahrhundert viel zu offensichtlich geworden, als dass nicht jeder, der nicht genauso ein Menschenhasser ist wie Sie, das leicht durchschauen könnte
Wenn ich Arzt und gezwungen wäre, jemand eine in eine andere Einrichtung zur Euthanasie zu überweisen, bekäme er von mir bestenfalls eine Adresse irgendwo eine kleine Insel im Pazifik oder in der Antarktis. Ansonsten wäre es des Lesens und Schreibens temporär unfähig.
Christenverfolgung bei uns im Land durch Migranten!. Und es wird immer schlimmer. Nd die Verbrecher leben von den Steuern der deutschen arbeitenden Bevölkerung . Was haben wir für eine deutschlandvernichtende Regierung., die uns in den Krieg führt? Neuwahlen , und sofort, bevor hier alles an die wand gefahren ist.
Ich möchte euch Allen vorschlagen und ermutigen den Mut aufzubringen und das leicht verständliche Kapitel 13 der Offenbarung zu lesen, und mit der Zeit des hartes 2020 bis heute zu vergleichen.
Es sind nur die Mutigen die der Wahrheit ihr Herz und Orh geben.