Es gehört zu den Strategien von Ideologen, über etwas zu reden, ohne genau zu sagen, worum es eigentlich geht. So auch dieser Tage wieder in Deutschland. Allüberall herrscht Aufregung über die sogenannten Anti-LGBT-Gesetze in Ungarn – aber nirgends findet sich der konkrete Inhalt dieser Gesetze.
Keine einzige deutsche Zeitung, kein einziger Kommentar, kein einziger Politiker scheint die Gesetze zu kennen. Dafür behauptet die Welt, »Orbáns Gesetz passt besser ins Mittelalter« – offenbar ohne zu wissen, dass der Paragraph 175 nicht Ende des XIV., sondern Ende des XX.Jahrhunderts in Deutschland abgeschafft wurde. Offenbar gibt es in den Qualitätsmedien eine Quote für dummes Zeug. Und selbst wenn sich ein linkes Blatt wie der Berliner Tagesspiegel bemüßigt fühlt, zu berichten, was in den Gesetzen denn nun eigentlich stehe, besteht der Artikel aus wenigen Zeilen zu dem Gesetz, aber vielen Zeilen mit Kritik an den Gesetzen.
Ungarns Außenminister Péter Szijjártó liegt also richtig, wenn er von einer »globalen Fake-News Kampagne« spricht, die insbesondere von EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen in Rollen gebracht worden ist. Er betont, das Gesetz diskriminiere niemanden, sondern habe nur ein einziges Ziel: Der Schutz ungarischer Kinder. Denn im Mittelpunkt von Ungarns Familienpolitik steht die christliche Familie und die mit ihr verbundene christliche Kulturtradition.
Tatsächlich handelt es sich bei den in der Kritik stehenden Gesetzen um Ergänzungen zu fünf bestehenden Gesetzen: Dem Gesetz zum Kinderschutz, dem Gesetz zum Schutz der Familie und dem Gesetz über kommerzielle Werbetätigkeiten, dem Mediengesetz und dem Gesetz zur Öffentlichen Bildung. Von Gegnern Ungarns in der EU gerne als Anti-LGBT Gesetze bezeichnet.
Alle Änderungen beziehen sich im Kern auf die ungarische Verfassung, in der es heißt: »Ungarn schützt das Recht der Kinder auf eine ihrem Geburtsgeschlecht entsprechende Identität«. Im einzelnen wurden folgende Ergänzungen vom Parlament gebilligt:
1. Material, das zur Sexualerziehung in Schulen verwendet wird, darf nichts enthalten, was auf eine Änderung des Geschlechts abzielt oder Homosexualität fördert.
2. Neben den Lehrern der Schule dürfen nur Personen oder Organisationen, die in einem offiziellen, ständig aktualisierten Register eingetragen sind, Sexualkundeunterricht erteilen.
3. Das Recht eines Kindes, sich mit seinem Geburtsgeschlecht zu identifizieren, wird durch das Gesetz unter der Ägide des Kinderschutzsystems gestellt.
4. Es ist verboten, Werbung oder sonstige Inhalte zu verbreiten, die (a) sich an Jugendliche unter 18 Jahren richten und pornografische Inhalte haben, (b) sich selbst in sexueller Weise darstellen oder (c) etwas tun, das Homosexualität oder eine vom Geburtsgeschlecht abweichende Geschlechtsidentität fördert.
5. Fernsehsender sind verpflichtet sein, Filme und Programme, deren Inhalt von den gesetzlichen Beschränkungen zum Kinderschutz abweicht, mit einem 18+-Zertifikat zu versehen. Die Einhaltung wird von der ungarischen Medienbehörde überwacht.
Diese Gesetzesänderungen wurden vom ungarischen Parlament fast einstimmig gebilligt. Und sie haben alle eines gemeinsam: Keine der vier Änderungen ist in irgendeiner Form gegenüber Personen, die sich zu LGBT-Aktivisten zählen, diskriminierend. Sie können weiterhin machen, was sie wollen. Niemand wird sie in Ungarn daran hindern, ihre Praktiken zu praktizieren.
Kein Wunder also, dass die Kritiker der neuen Gesetze auf reine Propaganda ausweichen, und die Gesetze einfach mit dem russischen »Propagandagesetz« vergleichen – oder eben, wie Welt online, im dunklen Mittelalter verorten. Dabei ist das ungarische Gesetz zukunftsweisend für das universelle Verständnis von Kindeswohl und den Interessen der christlichen Familien, die immer noch und trotz aller gegenläufigen politischen Bewegungen das dominierende Lebensmodell in Europa und in der Welt ist.
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Da inzwischen die ganze Welt von Linken Menschenverachtenden Schwerverbrechern regiert wird, ist nichts anderes zu erwarten, als Christenhass. Die Gesellschaften wurden von diesen Stalinisten und skrupellosen „Herrenmenschen“ Gott- und zügellos indoktriniert. Leider merkt das die Mehrheit nicht, sondern schließt sich den Uninformierten an, obwohl man diese Menschen dumm und faul nennen sollte, weil sie sich nicht informieren, sondern sich der Einfachheit halber der Mehrheit anschließen, sie glauben, die Mehrheit muß immer recht haben.
Vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement! Wir Christen müssen für die Wahrheit und unsere Freiheit im Sinne Jesu eintreten. Die ungarischen Gesetze sind ein Vorbild an Familienpolitik zum Wohle der Familien mit ihren Kindern und somit der gesamten Gesellschaft, die nur durch gesunde Familien gedeihen kann.
Gott segne und schütze und stärke Sie für Ihren mutigen Einsatz!
Ich bin als gläubiger Christ von meinen Großeltern erzogen worden, stehe zu meinem Glauben und versuche andere Menschen in meinem Umfeld von meiner christlichen Einstellung zum Leben zu überzeugen. So kann ich es nicht verstehen, daß wir uns die Unterdrücker der christlichen Glaubenslehre über die Migration ins Land holen. Unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe im Rahmen der Menschlichkeit unterstützt die katholische wie auch die evangelische Kirche massiv die Migration muslimischer Migranten in unser Land, wissend, daß der Islam in seiner Glaubensbewegung der größte Widersacher der christlichen Lehre ist. Mit Hilfe der Politik und unserer christlichen Kirchen holen wir uns die zukünftigen Zerstörer unserer christlichen Glaubenslehre in unser Land und nach Europa. Haben die beiden christlichen Glaubensrichtungen katholisch und evangelisch nichts dazu gelernt oder hindert die Abhängigkeit über die politisch gesicherte Kirchensteuer sie daran, den massiven Zuzug muslimischer Migranten abzulehnen?
Ungarn ist unser Vorbild, Frau von der Leyen!! Lesen Sie mal inRuhe seine Gesetze!
Einer der wenigen der diese schändliche Politik nicht mitträgt ist Viktor Orbán. Für ihn kommen die eigenen Menschen zuerst. Nicht wie bei der äußerst unfähigen deutschen Regierung ( wenn man die so nennen kann) wo alle Welt zuerst kommt, aber bezahlen sollen das alles die deutschen Steuerzahler. Bleibt nur zu hoffen, daß mehr Staaten dem Vorbild Ungarn folgen und aus der kriminellen EU austreten.