Foto: youtube
Ist es vertretbar, daß die Kirche eine radikale Gruppierung unterstützt? Ja. Ein Berliner Superintendent gibt sich davon fest überzeugt.
Wie weit der moralische wie geistige Verfall der EKD fortgeschritten ist, legt ein Interview mit Bertold Höcker, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Berlin-Mitte nahe, nachzulesen hier. Darin beschreibt der Kirchenmann stolz, daß er Anhängern der radikalen Klimasekte „Letzte Generation“ Räume zur Verfügung stelle. Heraus kam die großzügige Aktion des Kirchenmanns, als fünf Vertreter der Klimakleber »vor dem Kippunkt« eine Pressekonferenz im heiligen Innenraum der historischen Gethsemanekirche gaben, Video der Pressekonferenz hier.
Die Gethsemanekirche im Helmholtzkiez des Stadtteils Pankow spielte als Sammelpunkt für DDR-Oppositionelle eine tragende Rolle für friedliche Mauerrevolution ´89. Am 7. Oktober wurde diese von Sicherheitsbehörden eingekesselt, die mit äußerster Brutalität gegen die Demonstranten vorgingen. Die Gethsemanekirche wurde dadurch zum landesweiten Symbol für die gewaltsame Unterdrückung der Opposition im sozialistischen Unrechtsstaat, der damit lediglich seinen eigenen Untergang beschleunigte.
Es ist ein Sinnbild für den Zustand der EKD, daß diese sich nicht scheut, ausgerechnet diesen historisch bedeutsamen Ort zum Schauplatz für die Verkündigung der fanatischen, menschenfeindlichen Ziele von ideologisierten Wohlstandskindern herabzuwürdigen. Aber dank Herrn Superintendent Höcker erfahren die Bürger und Christen, warum das so ist.
Er sieht die Unterstützung der Klimasekte als notwendiges Angebot, um »miteinander im Gespräch zu bleiben«, damit sich die gesellschaftliche Spaltung nicht weiter ausbreitet. Schließlich wolle die »Letzte Generation« wie auch die Kirche die Schöpfung bewahren. Menschenleben scheinen freilich für Herrn Höcker nicht zur göttlichen Schöpfung zu gehören, da sie ja auch bei den fanatischen Rettungsfahrzeugblockierern nicht viel zählen. Inzwischen gibt es zahlreiche Videos, in denen eindeutig festgehalten ist, wie Klimakleber Fahrzeuge unter Martinshorn an der Weiterfahrt zu ihrem Einsatzort behindern. Selbst verzweifelt weinende Menschen, die dank des Blockadeterrors der selbst ernannten Klimaretter nicht zu ihrem OP-Termin oder anderen (lebens-)wichtigen Arztterminen kommen, können das Herz der Fanatiker nicht erweichen.
Aber lesen wir, was Herr Superintendent Höcker zu der von ihm begeistert unterstützten Gruppierung meint, deren Fanatismus ihn nicht weiter zu stören scheint. Angesprochen, ob er auch Kritik einstecken müsse, daß er »sich radikalisierenden Menschen eine Kirche zur Verfügung« stelle, antwortet Höcker in der für die EKD so typisch gewordenen »Leichten Sprache« für Kinder und geistig Minderbemittelte: » Ja, selbstverständlich gibt es das [gemeint ist die Kritik, Anm. der Redaktion]. Der Protestantismus ist sehr vielfältig und da gibt es wie in der Gesellschaft auch Spannungen. Unser Ziel ist, dass wir diese Spannungen miteinander aushalten, ins Gespräch kommen und sie dadurch vielleicht ausgleichen können, sodass wir zumindest einander verstehen.«
Merke: Fanatismus, Gewalt und konzertierte Anschläge auf die Infrastruktur, das strafbewehrte Behindern von Rettungsfahrzeugen inklusive die Zerstörung von öffentlichen Gütern wie Straßen und Fassaden sind für Herrn Superintendent Höcker lediglich »Spannungen«, die der Bürger halt aushalten müsse, denn das Wichtigste sei doch der gemeinsame »Dialog«. Immer schön im Stuhlkreis des Irrsinns bleiben und »Respekt« voreinander haben, dann wird alles schon irgendwie gut.
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Die Menschen leben durch ihr Ich, sind geistige Wesen, die einen Körper h a b e n, und leben durch die Lebensenergie Gott, jedoch haben die meisten Menschen keine Ahnung, wovon sie leben, durch was sie leben, wer ihnen Leben ermöglicht; sie alle leben im Dunkeln und viele verhöhnen sogar, wovon sie leben. Ich bin kein durch herkömmliche Religion geprägter Mensch, aber ich kenne meinen Ursprung bzw. meine Herkunft.
Es ist schon erstaunlich, dass Hähnchenküken im Ei ab dem 9. Tag nicht mehr getötet
werden dürfen, weil sie dann schmerzempfindlich sind, menschliche Embryonen sollen
bis zur Geburt abgetrieben werden dürfen, flächendeckend, das ist feministische Logik!
Da fällt einem nichts mehr ein! Ich
Es ist schon erstaunlich, dass Hähnchenküken im Ei ab dem 9. Tag nicht mehr getötet
werden dürfen, weil sie dann schmerzempfindlich sind, menschliche Embryonen sollen
bis zur Geburt abgetrieben werden dürfen, flächendeckend, das ist feministische Logik!
Da fällt einem nichts mehr ein!