Leere Kirchenbänke bei Gottesdiensten, ausgestorbenes Tischgebet, Jugendweihe statt Konfirmation: Der Sinkflug des Christentums zeichnet sich immer stärker ab. Nach neuesten Erhebungen sind konfessionell gebundene Christen erstmals seit Jahrhunderten in der Minderheit in Deutschland.
Deutschland bewegt sich auf eine säkularisierte Bevölkerung zu. Das zeigt die neueste Erhebung der Forschungsgruppe »Weltanschauung in Deutschland«. Laut der Berechnung des Projektleiters Carsten Frerk sei die Zahl der Kirchenmitglieder unter die 50 Prozent-Marke gerutscht. Das ist ein historischer Negativwert, denn erstmals seit Jahrhunderten sind Kirchen-Christen in Deutschland in der Minderheit. Zum Vergleich: Im Jahr 1992 betrug der Anteil der Kirchenmitglieder immerhin noch 72 Prozent der Bevölkerung. Und das trotz der systematischen Zurückdrängung des Christentums durch das SED-Regime in der DDR.
Schon seit Jahrzehnten lässt sich der schleichende Kulturbruch beobachten. Religiöse Rituale sind vielen Menschen ein Fremdwort. Immer weniger wissen, was zum Beispiel hohe christliche Feiertage wie Ostern und Pfingsten bedeuten. Tischgebete werden kaum mehr gesprochen. Der sonntägliche Gottesdienst ist die Ausnahme. Hinzu kommt, daß immer mehr nach links neigende Regierungsparteien ihre Vorbehalte gegen Kirchen und Christentum in die Politik einfließen lassen. Von 16 Bundesländern haben ganze 11 Landesregierungen das Fach Religion vom Pflicht- zum Wahlfach heruntergestuft mit der Folge, daß mangels Nachfrage vielerorts kein Religionsunterricht mehr angeboten wird.
Auch das Verschwinden christlicher Symbolik im öffentlichen Raum trägt dazu bei, daß das Christliche aus dem Bewußtsein der Gesellschaft nach und nach getilgt wird. Bis auf das Kreuz auf Kirchendächern sind nahezu alle Kruzifixe aus dem öffentlichen Raum verschwunden, beispielsweise in Rathäusern, in Gerichtssälen und Amtsstuben, in Klassenzimmern und Vereinsräumen. Auch die Kirche selbst hat einen gewichtigen Anteil am Geschehen. Obwohl seit Jahren ein regelrechter Exodus von Kirchenmitgliedern stattfindet, bieten sie keine funktionierenden Strategien, junge Menschen und Familien zurück in die Kirche zu locken. Offenbar hilft da auch nicht die übereifrige Anpassung an den Zeitgeist mit Regenbogenflaggung von Kirchen, Kampf gegen Rechts-Rhetorik und dem Stilisieren der Greta Thunberg-Generation zu modernen Heilsbringern.
8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Nur wenn die Kirchen sich wieder auf die Bibel konzentrieren und nach den Maßstäben leben wird es einen Aufbruch geben. Mehr Anbetung, mehr Lobpreis, Predigt über den Heiligen Geist kann unsere christliche Kultur retten.
Leben existiert durch das geistige Wesen, das einen Körper hat und ihn beseelt. Erst wenn sich die Leute bewußt machen oder es sogar erleben können, wer ihre QUELLE ist bzw. was ihre HERKUNFT ist, wird es ein nachhaltig besseres Leben geben. Dies wird erschwert, weil es um uns herum zu viele „Einflüsterungen“ gibt, die in den meisten Fällen alle auf der Verbreitung bewußt falscher Daten beruhen. Diese Fremdbestimmungen kommen von unterdrückerischen Mächten per Anweisungen (Regierungen, Mainstream, …) und sogar auf telepathischen Wegen, was die eleganteste Möglichkeit ist, Leute um ihr klares Denken zu bringen. Der Preis der Freiheit ist Wachsamkeit. Der Kern der christlichen Aussage ist: DU bist ein geistiges Wesen und schau auf das, was Dein LEBEN ist, schau auf Deinen Ursprung, Deine Quelle, Deine Herkunft.
Welche 11 Bundesländer haben „das Fach Religion vom Pflicht- zum Wahlfach heruntergestuft mit der Folge, daß mangels Nachfrage vielerorts kein Religionsunterricht mehr angeboten wird.“
Das ist in der Öffentlichkeit doch gar nicht bekannt – oder?
Über Christenschutz zu lamentieren ist eine Sache .
Das es mit den Kirchen im „Ländle“ ständig abwärts zu scheinen (?) geht , verwundert nicht wirklich .
Was tun „unsere“ Kirchenfürsten ( natürlich nicht alle ) ? Sie verstecken ihre Kreuze , kaufen Schiffe mit dem Hinweis auf „Rettung von Menschenleben“ und holen die Christengegner dahin , wo sie nicht hin gehören ( wie böse ! ) anstatt sie in ihre Heimat zurück zu bringen , haben mit Sex offenbar an “ Untertanen und -Innen !!! wenig Probleme und plädieren sogar für Waffenlieferungen . Alles schön in schaumige und wohltuende Worte verpackt .
Nein danke !
Das diese wenigen Worte so oder so ausgelegt werden können , dessen bin ich mir bewusst .Vielleicht hilft es aber das eine oder andere Hirn zum denken anzuregen , in aller Friedfertigkeit ! Die Gedanken sind frei … ebenso wie ich für eine Religions – und Gedankenfreiheit werben möchte . Uli
Unsere liebe “Kirche” hat sich längst von Politik einnehmen lassen, Christentum” gepredigt, aber sich selbst daran gehalten hat sie sich nie! Gott sei Dank, darf ich an Gott glauben ohne so ein “Kirchen-Instrument” zu benötigen. Es wird, gemordet, betrogen und belogen im höchsten Maße, und nennen es “christlich”?! Von wegen Einhaltung der zehn Gebote, stattdessen nur noch Heuchelei, die ich nicht mehr ertragen kann. Denn das ist nur noch eine Institution ist, die Geld scheffelt und Gewinn macht, auf unsere Kosten und Gut-Gläubigkeit nach “Spenden” bettelt, spottet aller Beschreibung! Sollen die erstmal ehrlich werden…die haben es mehr nötig zu beten, als jeder andere von uns!
Weltliche juristische Strafbarkeit entfällt sogar bei sexuellem Missbrauch! Weg mit dem Zölibat! Das wird nur noch für selbstzwecke benutzt und dient nur noch als Vorhängeschild”!
Unser Glaube ist sehr wichtig für die Menschen. Nur die Art wie die Kirche zur Zeit handelt, trägt nicht dazu bei, das die Zahl der Christen steigt .Bei den Predigten der letzten Zeit, wird immer mit erhobenem Zeigefinger , vorgegeben was man darf und was nicht, eigene Meinung ist in unserem Land nicht mehr erwünscht. Kirche und Politik sollten getrennt agieren. Ich bin sehr, für Hilfsbereitschaft, aber das eigene Volk, sollte im Vordergrund stehen. Wenn der Glaube verloren geht, haben die Menschen keinen Halt und keine moralischen Richtlinien, und das passiert, wenn die Kirche sich nicht um die Menschen kümmert . In der Kirche sitzen fast nur ältere Menschen, aber die werden mit der Zeit immer weniger. Viele können gesundheitlich nicht mehr, und schauen sich die Gottesdienste im Fernsehen an. Früher wurde in unserem Ort ein Büschen zu Verfügung gestellt, um die älteren Menschen abzuholen. Das gibt es lange nicht mehr.
Wahrheit
wir sind froh, dass wir nach unserem Austritt aus der Evangelischen Kirche im Jahr 2021 nach über 50 Jahren Mitgliedschaft nicht alleine da stehen. Viele ernsthafte Gottessucher haben diesen Schritt getan. Wir wollten uns von den Pfarrern nicht mehr belügen lassen, nach dem Motto: „Wasser predigen und Wein trinken.“ Wasser für die Schäfchen und Wein für die in den „Talaren“. Dieses heuchlerische Getue und die Verlogenheit war nicht mehr zu ertragen. Es ist gut, dass nach so langer Zeit, die Wahrheit endlich ans Licht kommt. Wir glauben an einen gerechten, wahrhaftigen Gott. Und „Gottes Mühlen mahlen bekanntlich langsam“.
„…ob AfD-Mitglieder dort Ämter ausüben dürfen oder überhaupt willkommen sind.“
Es darf nicht sein, das die katholische Kirche so eine Diskriminierung verbreitet.