Welche Bedeutung Christen für Bundesinnenministerin Nancy Faeser haben, wurde an Ostern deutlichen: Keine. Auf der offiziellen Seite des Innenministeriums läßt Faeser warme Worte zum Beginn des Ramadan veröffentlichen, eine Grußbotschaft zu Ostern hingegen nicht.
»Zum nun beginnenden Ramadan beglückwünsche ich alle Musliminnen und Muslime in Deutschland herzlich!« So beginnt Faesers Grußwort an die Muslime in Deutschland. Es ist von Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre die Rede, aber nun sei zur Feier des »religiösen Ereignis« wieder »Einiges möglich«, wenn man auch weiter vorsichtig sein müsse. Sogar zu folgenden Begriffen kann sich die aus dem linken Flügel der SPD stammende Ministerin Faeser überwinden, die sie im Zusammenhang mit dem Christentum eher nicht in den Mund nehmen würde. So wünscht sie auf der Webseite des Bundesinnenministeriums (BMI) den Musilimen »eine gesegnete Zeit des Gebets und der Besinnung«, um »Zuversicht und Kraft aus Ihrem Glauben zu schöpfen.« Schon erstaunlich, welchen Begriffshorizont Faeser in Bezug auf den Glauben entwickeln kann, sofern dieser nicht christlich ist.
Dabei ist Faeser keine Atheistin, sondern gehört Medienberichten zufolge dem evangelischen Glauben an und hat bei der Vereidigung als Bundesinnenministerin sogar die Gottesformel gesprochen. Augenscheinlich nur auf Druck durch verschiedene Medienberichte über die Oster-Causa veröffentlichte Faeser schließlich einen dürren Grußtext zum Osterfest in den sozialen Medien, der jedoch ohne die Begriffe »Glauben« und »Gebet« auskam, sehr im Gegensatz zur hochoffiziösen Ramadan-Meldung auf der Webseite des BMI.
Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz