Päivi Räsänen / Foto: Soppakanuuna, wikimedia commons CC BY-SA 3.0
Die finnische Politikerin Päivi Räsänen hat einen Sieg vor Gericht errungen. Angeklagt war die ehemalige Innenpolitikerin wegen eines von ihr veröffentlichten Bibelzitats, das der konservativen Christin als »Hassrede« ausgelegt wurde. Jetzt wurde sie in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Für aufgeklärte europäische Verhältnisse klingt der Fall unglaublich, hat sich aber tatsächlich so ereignet: Eine Christin, Mutter und Großmutter, noch dazu Ärztin und hochrangige finnische Politikerin wurde stundenlangen polizeilichen Verhören ausgesetzt und sah sich am Ende einem Prozess ausgesetzt, bei dem mindestens eine hohe Geldstrafe, schlimmstenfalls sogar eine mehrjährige Haftstrafe für die Angeklagte drohte.
Päivi Räsänen hatte niemanden betrogen, ausgeraubt oder verletzt. Ihr Vergehen bestand darin, im Jahr 2019 ein Bibelzitat veröffentlicht zu haben, mit dem sie sich gegen die Pläne der evangelischen Kirchenleitung wendete, den jährlichen Marsch der Homosexuellenbewegung zu unterstützen. Bei der Bibelpassage handelte es sich um Verse aus dem Römerbrief 24-27:
»Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer treiben mit Männern Unzucht und erhalten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.«
Wegen ihres Glaubens musste sich Räsänen in stundenlangen Befragungen vor der Polizei rechtfertigen, gegen Räsänen und den sie unterstützenden Bischof Juhana Pohjola wurde ermittelt, bis die Generalstaatsanwaltschaft 2021 Anklage gegen Pohjola und Räsänen erhob.
Der Prozess hatte teilweise kafkaeske Züge, wie konservative Medien berichten. Die Schnittmengen zwischen Räsänens persönlicher Weltanschauung und tradierten, bibelgestützten Positionen war kaum auszumachen. Zwar betonte das Gericht, daß Räsänen und Pohjola auf der Anklagebank säßen und nicht der Apostel Paulus – aber wie sollte man das nun vernünftigerweise auseinanderhalten? Wieviel tradiertes Denken ist in einem modernen Diskurs noch erlaubt, wenn man die Meinungsfreiheit nicht abschaffen will?
Tichys Einblick schrieb dazu: »Die Ironie, dass eine konservative Christin hier eine säkularisierte Inquisition erfuhr, drängte sich auf.« Zuletzt sah wohl auch das Gericht keinen anderen Weg, als den Bischof und die ehemalige finnische Innenministerin in allen Punkten freizusprechen, wenn man nicht das gesamte Christentum und die Bibel mit Zensur belegen wollte.
„Ich bin froh, dass das Gericht die Meinungsfreiheit verteidigt und zu unseren Gunsten entschieden hat. Durch den Freispruch wurde eine große Last von mir genommen. Ich bin dankbar, dass ich für die Meinungsfreiheit einstehen durfte. Gleichzeitig hoffe ich, dass dieses Urteil für andere solche belastenden Prozesse verhindert,“ teilte Päivi Räsänen nach ihrem Freispruch mit. Dies sei gleichzeitig ein Sieg für die individuelle Redefreiheit.
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Es ist an der Zeit, dass aus Pflügen wieder Schwerter werden!
Genug der Wegduckerei, genug der Wegseherei, genug der Kleinmacherei!
Die EU will die Demokratie und das Christentum abschaffen.
Eigentlich fast logisch, eine Verurteilung >Päivi Räsänen< durch den Staat wäre Irrsinn, weil fast alle Staaten einen Bezug zu Gott geloben, ihm ehren oder ihn in der Staatsräson respektieren. (Mit Ausnahme zunehmender Abkehr von Gott durch Deutschlands Regierenden) Kurzum – man würde im Prinzip ein Urteil gegen Gott, die Bibel und alle Gläubigen führen. Ich bin kein Gläubiger, aber hier kommt die Perversion unserer Zeit zum Ausdruck, welche Mächte uns zunehmend bedrohen und sogar Gottes Wort in Frage stellen, verklären oder Angst vor der Wahrheit Gottes haben – Gottes Worte sind die Geschichten der Menschheit. Würden die Staatsregierungen wirklich Gottes Wort ehren und achten, wäre uns viel Leid in vergangenen Jahrhunderten, aktuell in letzter Zeit erspart geblieben. Mit "Gott einen Krieg führen" oder mit Hilfe "Gottes" den Frieden bewahren. Wir sind derzeit Zeuge eines erbitterten Kampfes zwischen Glauben und verlogener zynischer Moral bzw. staatlicher Doktrin. Die Mächtigen dieser Welt haben Angst – weil ihnen Gott im Wege steht.
In den Moscheen wird generell gegen Juden und Christen gehetzt. Aber das stellt scheinbar kein Problem dar.
Lesbar für jeden Moscheebesucher. Sure 2: Vers 286, Zentralmoschee des Islamverbandes DITIB in Köln.
„Du bist unser Schutzherr. So verhilf uns zum Sieg über die Ungläubigen“.
De islam is liefdeloos, hatend en gewedoproepend. Als zij met meerderheid roepen ze op het zwaard in de nek van Joden, christenen en niet moslims te gebruiken. De islam is onderdrukkend, verstikkend, vrouwonvriendelijk, homo-ophangers(o.a. Iran) Ze wanen zich superieur. Mohamed wad een perverse psychopaat die in zijn tijd 800 Joden de dood injoeg omdat hij geen aandacht kreeg en jaloers op hun handel was. Jezus geeft een keuze. Je bent vrij voir Hem te kiezen. Hij geeft vrede en liefde in je hart. Als je Hem boven alles stelt. Als Heer en Redder aanneemt. Want het Wereldse is vroeg of laat een doodlopende weg. Zijn Weg(van de Heer) is een doorlopende weg.