Foto: CK / Salman Rushdie in Berlin / wikimedia commons / CC BY-SA 4.0
Rund 30 Jahre ist es her, daß der Iran eine Morddrohung (Fatwa) gegen Salman Rushdie ausgesprochen hat. Nun kam es zu einem beinahe tödlichen Attentat auf den islamkritischen Schriftsteller.
Die Sicherheitsvorkehrungen sollen lasch gewesen sein. Nicht einmal die Taschen des Publikums wurden kontrolliert. Man kann es verstehen: 30 Jahre nach dem Ausspruch der islamischen Todesdrohung (Fatwa), des anschließenden Versteckspiels, der immerwährenden Bewachung, Kontrollen und Angst ist die Sehnsucht groß nach einem normalen Alltag.
Das wurde Salman Rushdie, Autor der berühmten »satanischen Verse«, am 12. August während einer Vortragsveranstaltung im Chautauqua, New York, zum Verhängnis. Kurz dem Beginn stürmte der 24jährige Schiit Hadi Matar auf die Bühne und stach den 75jährigen nieder. 10 bis 15 Stiche soll Rushdie dabei erlitten haben. Mittlerweile befindet sich der Schwerverletzte außer Lebensgefahr und kann wieder sprechen. Ein Auge soll Rushdie laut Behörden verloren haben.
Die Fatwa gegen Rushdie wurde ausgesprochen, als sein Angreifer noch nicht einmal geboren war. Das sagt viel aus über die Langlebigkeit der institutionalisierten Feindseligkeit gegen »Ungläubige« des politischen Islam.
Nach dem Attentat auf Salman Rushdie geht der Schock durch die westliche Intellektuellenszene. Die Angst geht um unter Schriftstellern und Karikaturisten, die nächste Zielperson für islamische Fundamentalisten zu werden. Der Anschlag auf Rushdie ist der nächste Punkt auf einer mittlerweile sehr langen Listen von Terrorakten und Einschüchterungen von islamistischen geprägten Tätern und Mittätern.
Und es trifft immer die gleichen Opfer. Es ist lebensgefährlich im Westen, Islam und Koran öffentlich zu kritisieren. Ob Charlie Hebdo, Terroranschläge in Paris, Nizza, Berlin und London: Durch Europa zieht sich ein Blutspur von Haß und Gewalt auf Christen, auf Juden, auf Anders- und Nichtgläubige, die es wagen, die Welt aus anderen Augen zu betrachten als das Regelwerk Koran und Scharia vorgeben.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Wie schräg und verbrecherisch sind diese Politiker die uns deutsche und das Christentum vernichten wollen.
Die Aufklärung durch die Forschung in Berlin über die Impfungen ist überall unterwegs und wird verbreitet.
In dem Bericht steht drin das in dem Impfstoff etliches drin ist was den Leib der Menschen vernichtet, von den Versuchstieren hat keines diesen Impfstoff überlebt.
Nach meiner Meinung nach muss Nürnberg II kommen.