Foto: Christian Pulfrich / Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zdk / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0
Wie kaum eine andere Persönlichkeit steht die Vorsitzende des ZdK, Irme Stetter-Karp, für den linksprogressiven Umbau der katholischen Kirche. Jetzt setzt sie sich sogar für die Abtreibungspolitik der Ampel ein.
In einem Gastbeitrag für die ZEIT macht die 67-jährige aus ihrer Unterstützung für die derzeitige Anti-Lebensschutzpolitik der Ampel-Regierung keinen Hehl. So fordert Stetter-Karp allen Ernstes, „sicherzustellen, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht wird“. Sie beklagt, daß insbesondere im ländlichen Raum die „gynäkologische Versorgung“ fehle und fordert deshalb eine Reflexion darüber, wie die entsprechende „Schulung von Ärzt*innen in der Ausbildung“ sicherzustellen sei. Darüber hinaus stellt sich Stetter-Karp hinter die Entscheidung der Regierung Scholz, Werbung für Abtreibung zu legalisieren.
Die gewählte Vertreterin der deutschen Katholiken macht sich damit implizit für das Töten ungeborenen Lebens stark, soweit die Entscheidung dafür „selbstbestimmt“ erfolge. Außerdem möchte sie ein Nachdenken darüber, wie man möglichst vielen Ärzten das Töten ungeborenen Lebens beibringen könne. Stetter-Karp bewegt sich damit zwar voll auf der Linie der waltenden Regierungspolitik, die den Lebensschutz Stück für Stück abwickelt zugunsten einer als „Selbstbestimmung“ verkleideten Moral des Egoismus, sie verläßt damit jedoch gleichzeitig den Boden der christlichen Soziallehre und Sozialethik.
Mit ihrer Position hat sich die ZdK-Präsidentin als Vertreterin der deutschen Katholiken nicht nur untragbar gemacht. Sie hat 21 Millionen katholische Christen brüskiert und dem befürchteten Schisma zwischen der deutschen Kirche und Rom einen neuerlichen Schub versetzt. Die Proteste ließen nicht lange auf sich warten. Das Forum der deutschen Katholiken, die bayerische Vorsitzende der Bewegung Christen für das Leben, Christiane Lambrecht, und die katholische Initiative Maria 1.0 wie nicht zuletzt die Initiative Christenschutz fordern den Rücktritt von Stetter-Karp.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Wir sind erschüttert u. schockiert über diese Kaltblütigkeit u. Ignoranz jeglicher christlicher Glaubenswerte u. Verantwortung dem überaus schützenswerten ungeborenen Leben u. dem Glauben an einen lebendigen Gott gegenüber!!
Diese katholische Funktionärin, Frau Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zdk sollte doch dringend überlegen
welche Positionen Sie eigentlich vertritt mit dieser lebensverachtentenden Haltung, die wohl eher mit einer nationalsozialistischen Gesinnung, im Sinne von EUTHANASIE vergleichbar vom Grund-Inhalt ist u. die mit einer biblischen Glaubensgesinnung in keinster Weise vereinbar, od. vertretbar u. damit absolut abzulehnen ist!
Abgesehen von aller Argumentation, wie vereinbart eine Frau in dieser Position das mit Ihrem Gewissen, od. Glauben, falls vorhanden?
Es sollte u. muss einen lautstarken u. fundierten Protest von Seiten der Gläubigen Christen in unserm Land geben u. insbesondere sollten die christlichen Gemeinschaften im Land nicht länger zu diesen lebensverachtenden Ideologien schweigen!!! B.W.
Die Frau Stetter-Karp spricht nicht für die gläubigen Katholiken. Ich und alle katholischen Christen in meinem Umfeld distanzieren uns von derartigen Forderungen dieser Frau.